Camerarius an Stiebar, 28.09.1551
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1067 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 28.09.1551, bearbeitet von Manuel Huth (29.06.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1067 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 211-212 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/09/28 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Calend. Octobr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ante dies aliquot misit ad me fratris filius |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Belagerung Magdeburgs (1550-1551); Biographisches (Reise); Konzil von Trient, II. Trienter Periode (1551-1552) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | VG, 29.7.22: C.'s Neffe ist nicht namentlich erwähnt: laut Taegert 2021, S. 51, hatte Hier. C. die Söhne Isaak und Johann Jakob, wobei Hans Georg eine Verwechslung sei. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 29.06.2023 |
Werksigle | OCEp 1067 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 28.09.1551, bearbeitet von Manuel Huth (29.06.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1067 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 211-212 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/09/28 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Calend. Octobr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ante dies aliquot misit ad me fratris filius |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Belagerung Magdeburgs (1550-1551); Biographisches (Reise); Konzil von Trient, II. Trienter Periode (1551-1552) |
Datumsstempel | 29.06.2023 |
Absende- und Zielort mutmaßlich.
Regest
Vor einigen Tagen habe Camerarius einen Brief für Stiebar von (Johann Jacob) erhalten, dem Sohn seines Bruders (Hieronymus). (Johann Jacob) hatte das Schreiben, wie er mitgeteilt habe, in seinem Haus vorgefunden. Stiebar finde es anbei. Freundschaftsbekundung.
Hier habe man sich bereits Hoffnungen gemacht, eines der Probleme zu lösen, die bereits ein ganzes Jahr auf der Gegend laste (s. Anm.), aber auch der Urenkel (Karl V.) Friedrichs III. müsse zustimmen. Was dann geschehen werde, werde man bald wissen.
Was die Weinlese betreffe, zu der Stiebar ihn eingeladen habe: Stiebar möge ihm bitte mitteilen, wo er voraussichtlich im Oktober sei, damit man die Reise zeitlich abstimmen könne, falls Camerarius denn eine unternehme. Stiebar möge deshalb einen Brief nach Nürnberg zu "ihrem" Andreas (Unbekannt) schicken.
Wie er höre sei "ihr" Bischof (Moritz von Hutten; s. Anm.) zum Konzil aufgebrochen. Hoffentlich verhalte er sich umsichtig! Denn die größten und bedeutendsten Dinge schienen ihm ohne rechte Vernunft betrieben zu werden. Mehr dürfe er dazu nicht schreiben. Überall sehe er Dinge, die ihm mißfielen.
Segenswunsch. Lebewohl. Grüße von der Familie.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "eines der Probleme zu lösen, die bereits ein ganzes Jahr auf der Gegend laste ...": Gemeint ist die Belagerung Magdeburgs. Dass im September Friedensaussichten bestanden, schreibt auch Melanchthon (vgl. MBW, Nr. 6201 und 6210.
- ihr Bischof: Moritz von Hutten wollte noch im September zum Konzil aufbrechen, überlegte es sich dann jedoch anders. (vgl. Jedin, Hubert: Geschichte des Konzils von Trient: Bologneser Tagung, Bd. III: Bologneser Tagung (1547/48) - Zweite Trienter Tagungsperiode (1551/52), S. 261).
- Der Urenkel Friedrichs III.: Hier handelt es sich wohl um Kaiser Karl V., wie aus Camerarius an Stiebar, 17.10.1551 hervorgeht, und nicht um seinen Bruder Ferdinand I..