Seidel an Camerarius, 01.05.1563
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp 0370 |
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Zitation | Seidel an Camerarius, 01.05.1563, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (10.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0370 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10366, Nr. 108 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. E5v-E6r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Tentzel/Dinckel 1701, 1. Teil, S. 10-11 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Bruno Seidel |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1563/05/01 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Calend. Maii |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Arnstadt |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Vidi et legi libellos duos, quibus historiam vitae |
Link zur Handschrift | http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00111086-3 |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Parallelüberlieferung (Briefe); Redaktionelle Überarbeitung; Nachlass (Hessus); Edition |
Handschrift | gesehen |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 10.03.2020 |
Werksigle | OCEp 0370 |
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Zitation | Seidel an Camerarius, 01.05.1563, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (10.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0370 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10366, Nr. 108 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. E5v-E6r |
Sonstige Editionen | Tentzel/Dinckel 1701, 1. Teil, S. 10-11 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Bruno Seidel |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1563/05/01 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Calend. Maii |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Arnstadt |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Vidi et legi libellos duos, quibus historiam vitae |
Link zur Handschrift | http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00111086-3 |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Parallelüberlieferung (Briefe); Redaktionelle Überarbeitung; Nachlass (Hessus); Edition |
Datumsstempel | 10.03.2020 |
Zielort aus Handschrift.
Regest
Seidel habe die beiden (Brief-)bücher gelesen (= De Helio Eobano Hesso, 1553 und den Libellus alter, 1557), in denen Camerarius von dem Leben, den Taten und einigen Schriften des herausragenden Dichters (Helius) Eobanus Hessus berichtet habe. Wie er höre, sei bereits ein drittes Buch erschienen, das Seidel noch nicht gesehen habe (= der Tertius libellus, 1561).
Seidel habe sich sehr über das Vorwort mit den klaren Äußerungen zu den Prinzipien der Edition gefreut und bemerkt, wie angenehm für Camerarius die Erinnerung an diese Zeiten sei. Auch Seidel habe der Glanz und die Rechtschaffenheit der gelehrten Männer sehr beeindruckt. Daher habe er bei sich gedacht, es werde Camerarius nicht unangenehm sein, wenn jeder, der etwas beitragen könne, die Edition dieser historia unterstütze und (durch Übersendung von Briefen) bereichere.
Hier (in Arnstadt) lebe ein adliger und ehrbarer Mann, Gerlach von der Margarethen und Lauenburg, ein Sohn eben jenes Herbard (d.Ä.), der damals beim Mainzer Kurfürsten Albrecht (von Brandenburg) in höchstem Ansehen gestanden hatte und später auch bei den Kaisern Maximilian und Karl. Mit Camerarius sei er nicht nur (persönlich) bekannt, sondern sogar befreundet gewesen.
In seiner Bibliothek habe Seidel unter anderem einen riesigen handschriftlichen Band mit Briefen von (Konrad) Mutian gesehen und mit einigen Briefen von und an Hessus. Außerdem enthalte der Band einige Gedichte, die Hessus anscheinend als ganz junger Mann verfasst habe.
Falls Camerarius einige Stücke aus dieser Sammlung wolle, solle er es Seidel mitteilen, und dieser werde relevante Briefe und Gedichte abschreiben lassen, denn vermutlich werde Gerlach ihnen nicht einfach so den ganzen Briefband überlassen, da er sehr viele Briefe über private Dinge enthalte. Camerarius möge diese Bemühungen Seidels gut aufnehmen.
Empfehlung des Überbringers, Herbards d.J., des Enkels des oben erwähnten Herbard. Camerarius möge ihn zum Studium ermutigen und mit seinem Rat unterstützen.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- http://www.aerztebriefe.de/id/00012502
- Oergel 1892, 34: zu Herbard d.Ä. von der Margarethen und Lauenburg in Erfurt.
- Schlegelmilch 2017, S. 275