Micyllus an Camerarius, Hessus und Roting, 1526

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0001
Zitation Micyllus an Camerarius, Hessus und Roting, 1526, bearbeitet von Manuel Huth (07.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0001
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Hessus, Epistolae familiares, 1543
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 039-040
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Jakob Micyllus
Empfänger Joachim Camerarius I.;Helius Eobanus Hessus;Michael Roting
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Jahr mutmaßlich (o.D.; s. Anm.)
Unscharfes Datum Beginn 1526-05-01
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Frankfurt am Main
Zielort Nürnberg
Gedicht? ja
Incipit Micale qui mores hominum formare solebas
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefgedicht
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von Benutzer:US; Benutzer:MG; Benutzer:VG
Datumsstempel 7.02.2023
Werksigle OCEp 0001
Zitation Micyllus an Camerarius, Hessus und Roting, 1526, bearbeitet von Manuel Huth (07.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0001
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Hessus, Epistolae familiares, 1543
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 039-040
Fremdbrief? nein
Absender Jakob Micyllus
Empfänger Joachim Camerarius I.;Helius Eobanus Hessus;Michael Roting
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Jahr mutmaßlich (o.D.; s. Anm.)
Unscharfes Datum Beginn 1526-05-01
Sprache Latein
Entstehungsort Frankfurt am Main
Zielort Nürnberg
Gedicht? ja
Incipit Micale qui mores hominum formare solebas
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefgedicht
Datumsstempel 7.02.2023


Briefgedicht in 20 elegischen Distichen. Entstehungs- und Zielort mutmaßlich.

Regest

Anrede und Gruß an Michael Roting, Joachim Camerarius (angesprochen als Übersetzer griechischer Werke), den Dichter Hessus und die weiteren, alten Sodalen aus Wittenberg, die nun an der Pegnitz wohnten (sc. am Egidiengymnasium in Nürnberg unterrichteten). Sie sollten Micyllus nicht vergessen.

In Frankfurt am Main (vada Francorum) trete Micyllus eifrig in ihre Fußstapfen, denn auch er unterrichte, wenn auch nur als ein unbedeutender Mann an einer unbedeutenden Schule (sc. an der Lateinschule in Frankfurt am Main). Micyllus vergleicht seine eigene bescheidene Tätigkeit mit der bedeutenderen der Adressaten und hofft auf Ruhm in Frankfurt, wenn man dort seine neuartige Dichtung höre.

Die Adressaten aber, die der Begründer der höchsten Burg (sc. Jupiter bzw. Gott) an die Pegnitz geschickt habe, sollten sich dankbar zeigen und Lieder dichten, die des ewigen Jupiter würdig seien. Diese Gedichte sollten über den Rhein und die Donau hinaus Bekanntheit erreichen, bis an die deutschen Grenzen.

Erinnerung an ihre alte gemeinsame Freundschaft.

(Manuel Huth)

Anmerkungen

  • Micyllus war seit 1524 Lehrer, später Rektor an der Lateinschule in Frankfurt am Main. Möglicherweise wurde das Gedicht 1526 nach der Berufung von Camerarius, Hessus und Roting an das Egidiengymnasium verfasst. Daher ist der Brief auf frühestens Mai 1526 zu datieren.