Joh. Hess an Camerarius, 12.04.1542

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
Joh. Hess an Camerarius, 12.04.154212 April 1542 JL
 Briefdatum
Joh. Hess an Camerarius, 20.09.154420 September 1544 JL
Werksigle OCEp 0332
Zitation Joh. Hess an Camerarius, 12.04.1542, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (09.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0332
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. R7r-R8r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Johann Hess
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1542/04/12
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Breslau
Zielort Leipzig
Gedicht? nein
Incipit Accepi epistolam tuam, vir doctiss. a vectore tuo homine fideli
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Türkenkriege/Türkengefahr
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen Andere Hessus-Briefe prüfen, ob Helius oder Johann

VG, 2.11.22: ziemlich sicher Johann. Nazianzenus prüfen! Hieronymus Salius: erwähnt MBW 4129. Ist er etwa GND=1163581410? Das scheint eher unwahrscheinlich.

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:VG
Gegengelesen von
Datumsstempel 9.03.2023
Werksigle OCEp 0332
Zitation Joh. Hess an Camerarius, 12.04.1542, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (09.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0332
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. R7r-R8r
Fremdbrief? nein
Absender Johann Hess
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1542/04/12
Datum gesichert? nein
Sprache Latein
Entstehungsort Breslau
Zielort Leipzig
Gedicht? nein
Incipit Accepi epistolam tuam, vir doctiss. a vectore tuo homine fideli
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Türkenkriege/Türkengefahr
Datumsstempel 9.03.2023


Zielort ermittelt: C. war seit 1541 in Leipzig Professor, ebenso Bernhard Ziegler.

Regest

H. habe durch dessen treuen Boten (Unbekannt) einen Brief C.s erhalten, der die große Zuneigung beider bezeugt habe. Die Türkengefahr sei drängend und angsterregend. H. habe Reiter und Fußsoldaten für einen Türkenfeldzug ausgehoben und schon fortgeschickt. Man habe Geld aus (den Fonds für) Witwen, Waisen und Armen genommen, um Schiffe, Rüstzeug und Artillerie zu produzieren. Händler fürchteten nun um ihre Waren, Bürger um ihren Besitz. Denn es bestehe die Befürchtung, dass die aus der Provinz angeworbenen Reiter sich wegen ausstehender Löhne auf den Raub verlegten. Capitaneus (Oberlandeshauptmann) beider Schlesien sei nun H.' Bischof (Balthasar von Promnitz), ehemaliger Melanchthon-Schüler. Doch mehr wolle er nicht schreiben, da es weder für ihn noch für C. angenehm wäre. Es freue ihn, dass sein Mündel Nazianzenus (?) bei Melanchthon und Cruciger untergekommen sei. C. möge auf seine Gesundheit achten. H. werde dafür beten. Die Freundschaft mit (Bernhard) Ziegler werde C. leicht fallen, weil er ein sehr angenehmer Mensch sei. Mit seiner Frau (Anna von Krosigk) verbinde H. ein friedlicher Wettstreit. C. möge sie grüßen, damit sie nicht zu spät von seinem Brief erfahre. H. wolle die Crabones nicht verwirren. Während des Schreibens dieses Briefes sei ein frommer Ungar namens Hieronymus Salius, ein fleißiger Medizinstudent, zu H. gekommen, der Neuigkeiten aus Ungarn bringe. C. möge wohlleben, auf seine Gesundheit. (Ambrosius?) Moibanus grüße C. und Ziegler.

(Vinzenz Gottlieb)