Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 14.03.1545
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1542 |
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Zitation | Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 14.03.1545, bearbeitet von Jochen Schultheiß (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1542 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Luther, Epistolae ad Georgium Anhaltinum, 1548 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A3r-A3v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Georg III. (Anhalt-Plötzkau) |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1545/03/14 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Datierung am Ende des Briefes: prid. Iduum Martii |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Merseburg |
Zielort | O.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Etsi non dubitamus, vir eruditissime, aliorum iam tibi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | In dem Brief informiert Georg von Anhalt den Adressaten Joachim Camerarius von dem Tod des Georg Helt, des gemeinsamen Lehrers der beiden. Georg lobt die Tugenden des Verstorbenen. Er sei in Georgs Beisein am 06.03.1545 zwischen der 9. und der 10. Stunde im Dessauer Schloss gestorben. Georg wolle Camerarius zu seinem eigenen Trost die Trostschriften zukommen lassen, die Martin Luther und Philipp Melanchthon ihm gesendet hätten. |
Anlass | |
Register | Briefe/Kondolenzschreiben |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | Benutzer:MH; Benutzer:US |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Werksigle | OCEp 1542 |
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Zitation | Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 14.03.1545, bearbeitet von Jochen Schultheiß (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1542 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Luther, Epistolae ad Georgium Anhaltinum, 1548 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A3r-A3v |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Georg III. (Anhalt-Plötzkau) |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1545/03/14 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Datierung am Ende des Briefes: prid. Iduum Martii |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Merseburg |
Zielort | O.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Etsi non dubitamus, vir eruditissime, aliorum iam tibi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | In dem Brief informiert Georg von Anhalt den Adressaten Joachim Camerarius von dem Tod des Georg Helt, des gemeinsamen Lehrers der beiden. Georg lobt die Tugenden des Verstorbenen. Er sei in Georgs Beisein am 06.03.1545 zwischen der 9. und der 10. Stunde im Dessauer Schloss gestorben. Georg wolle Camerarius zu seinem eigenen Trost die Trostschriften zukommen lassen, die Martin Luther und Philipp Melanchthon ihm gesendet hätten. |
Register | Briefe/Kondolenzschreiben |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Regest
In dem Brief informiert Georg von Anhalt den Adressaten Joachim Camerarius von dem Tod des Georg Helt, des gemeinsamen Lehrers der beiden. Georg hege zwar keinen Zweifel daran, dass Camerarius bereits von anderen durch Briefe und Botschaften darüber in Kenntnis gesetzt sei, dass Georg Helt, der Lehrer in den schönsten Künsten und ehrenwerter Greis, vielmehr sogar Vater, den beide wegen seiner Verdienst sehr gemocht hätten, verstorben sei. Nun sende ihm Georg auch seinen Brief über diesen traurigen Todesfall. Georg lobt die Eigenschaften Helts, die ihn als einen gläubigen und gelehrten Menschen auszeichneten. Er sei in Georgs Beisein im Dessauer Schloss am 06.03.1545 (prid. Non. Martii), am sechsten Tag nach dem Sonntag "Misericordias domini" zwischen der 9. und der 10. Stunde gestorben. Da Georg wisse, dass Camerarius über den Tod ebenso trauere wie er selbst, wolle er ihm die Trostschriften zukommen lassen, die Martin Luther und Philipp Melanchthon ihm zur Linderung des Schmerzes zugesandt hätten (Anm. 1). Georg habe sie dem Brieboten mit seinem Brief mitgegeben, in der sicheren Erwartung, dass sie dem Empfänger in derselben Weise Trost spenden würden wie dem Sender. Lebewohl!
(Jochen Schultheiß)
Anmerkungen
- Anm. Bei der Angabe des Incipits ist die Grußformel ausgespart (Gratiam et pacem a Deo patre).
- Anm. 1: Die beiden Trostschriften sind im folgenden abgedruckt: Bl. A4r-A5v: Martin Luther an Georg III. (Anhalt-Plötzkau), 9.3.1545 und Bl. A6r-A7v: Philipp Melanchthon an Georg III. (Anhalt-Plötzkau), 9.3.1545.