Camerarius an Hospinianus, 1540
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 0189 |
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Zitation | Camerarius an Hospinianus, 1540, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (16.05.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0189 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. F5v-F6v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johannes Hospinianus |
Datum | 1540 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | ja |
Incipit | Quae tibi longo debemus tempore, quamvis |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefgedicht; Balneologie / Thermenbesuch; Biographisches (Krankheit) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | [[Notizen::TW: "Datierbar auf Juni 1540? C. hat sich im Jahr 1540 vor allem im Mai und Juni in Heilbädern aufgehalten, darunter Plombières und Bad Antogast im Schwarzwald. Offensichtlich hat dieses Bad aber nicht soviel geholfen, so dass Camerarius noch das Bläsibad bei Tübingen aufgesucht hat."
MG: Im Brief spricht Camerarius davon, dass er nach der Rückkehr aus einem "schwäbischen Bad" nun zu Hause in einem Wannenbad sitze, das aus Thermalwasser von Bläsibad zubereitet wurde (habe ich im Regest berichtigt). Camerarius besuchte Plombières und Bad Antogast hintereinander auf einer Reise im Mai/Juni 1540. Da Plombières nicht erwähnt wird, geht es wohl um eine andere Badreise, ggf. nach Bad Wildbad. Zudem spricht er von einer lang fälligen Briefschuld gegenüber Hospinianus; diesem hatte er aber im Mai aus Plombières geschrieben (OCEp 0159). Trotzdem ist das Jahr 1540 plausibel (Zahlendreher in der Jahresangabe MDLX), da das Gedicht noch in der Tübinger Zeit entstanden sein muss.]] |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7 |
Gegengelesen von | Benutzer:VG |
Datumsstempel | 16.05.2023 |
Werksigle | OCEp 0189 |
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Zitation | Camerarius an Hospinianus, 1540, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (16.05.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0189 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. F5v-F6v |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johannes Hospinianus |
Datum | 1540 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | ja |
Incipit | Quae tibi longo debemus tempore, quamvis |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefgedicht; Balneologie / Thermenbesuch; Biographisches (Krankheit) |
Datumsstempel | 16.05.2023 |
Briefgedicht in 32 elegischen Distichen. Zielort mutmaßlich.
Regest
Hiermit antworte auf die Verse, die Hospinian ihm schon vor längerem geschrieben habe. Er sei als junger Mann sehr bemüht um die Dichtung gewesen, aber mittlerweile sei sein Talent entschwunden, also möge er ihm verzeihen, wenn die Qualität zu wünschen übrig lasse. Er wünsche sich, dass die jungen Männer die Dichtung betreiben, er wolle sie mit seiner Gunst unterstützen, wenn er dies anderweitig nicht könne.
Dass Hospinian ihn gelobt habe, erfülle ihn mit Stolz. Auch dass er um ihn besorgt sei und für ihn bete, deute er als Zeichen enger Freundschaft. Immer noch leide er an derselben Krankheit, weshalb er auch nach seiner Rückkehr aus dem schwäbischen Heilbad (wohl Bad Wildbad) zu Hause in einer Wanne mit erhitztem Wasser aus Bläsibad sitze, das sein treues Pferd ihm gebracht habe. Hospinian solle weiter die Musen pflegen und seinen guten Willen gegenüber Camerarius behalten, so er das auch tun werde. Lebewohl.
(Maximilian Wolter)