Niger an Camerarius, 12.02.1554
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0387 |
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Zitation | Niger an Camerarius, 12.02.1554, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch, Michael Pöschmann und Manuel Huth (13.01.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0387 |
Besitzende Institution | Erlangen, UB |
Signatur, Blatt/Seite | Trew, Niger Nr. 22 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. M5r/v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Antonius Niger |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1554/02/12 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Braunschweig |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quum Doctor Hermannus Fecheltus |
Link zur Handschrift | http://digital.bib-bvb.de/R/?func=collections&collection id=2397&local base=UBE |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Büchersendung; Biographisches (Stellenangebote und Berufungen); Briefe/Parallelüberlieferung |
Handschrift | nicht gesehen |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:HIWI4; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:MH; Benutzer:US |
Datumsstempel | 13.01.2023 |
Werksigle | OCEp 0387 |
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Zitation | Niger an Camerarius, 12.02.1554, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch, Michael Pöschmann und Manuel Huth (13.01.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0387 |
Besitzende Institution | Erlangen, UB |
Signatur, Blatt/Seite | Trew, Niger Nr. 22 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. M5r/v |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Antonius Niger |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1554/02/12 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Braunschweig |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quum Doctor Hermannus Fecheltus |
Link zur Handschrift | http://digital.bib-bvb.de/R/?func=collections&collection id=2397&local base=UBE |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Büchersendung; Biographisches (Stellenangebote und Berufungen); Briefe/Parallelüberlieferung |
Datumsstempel | 13.01.2023 |
Zielort ermittelt.
Regest
Da Hermann Fechelt, ein guter Freund von Camerarius und Niger, ihm mitgeteilt hatte, er werde Camerarius auf der Durchreise in Leipzig besuchen, so konnte Niger nicht anders, als wenigstens kurz den (letzten) Brief von Camerarius zu beantworten. Zudem danke er ihm für die zugeschickte Vita von (Helius) Eobanus (Hessus), über die er sich sehr freue, da sie ihn zum einen lobend erwähne und zum anderen die Erinnerungen an die alte Freundschaft auffrische und sie wie in einem Theater vor Augen führe.
Er müsse außerdem Camerarius' Prinzipien loben, da dieser beschlossen habe, weiterhin bei seinen Studien zu bleiben (s. Anm.). Wenn er das Sprichwort „Jeder soll die Kunst ausüben, auf die er sich versteht“ (Aristophanes, Wespen 1431) bedenke, könne er leicht erkennen, dass Camerarius nie von ihnen abfallen werde. Auf dem Gebiet der griechischen Literatur könne er – und dies sei keine kriecherische Schmeichelei – in Deutschland, Frankreich und Italien niemanden finden, der es mit Camerarius aufnehmen könne. Deshalb bitte und flehe er ihn nun an, die begonnene Arbeit, von der er geschrieben habe, zu vollenden zu versuchen und die griechische Literatur, die er bereits reichlich mit seinem (Erfahrungs-)Schatz bereicherte, auch weiterhin zu schmücken. Gott möge dafür sorgen, dass er in Leipzig in der Nähe bleibe und sich guter Gesundheit erfreue.
(Michael Pöschmann / Manuel Huth)
Anmerkungen
- "weiterhin bei seinen Studien zu bleiben": Möglicherweise ist damit gemeint, dass Camerarius eine ihm angebotene Stelle ablehnte (vgl. Camerarius an Albinus, 11.08.1553 und Camerarius an Karlowitz, 09.12.1553). Dafür spricht auch der weiter unten geäußerte Wunsch, Camerarius möge in Leipzig, in der Nähe, bleiben.