Camerarius an Stigel, 15XX b
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 0785 |
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Zitation | Camerarius an Stigel, 15XX b, bearbeitet von Manuel Huth (13.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0785 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 416-417 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johann Stigel |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D.; ermitteltes Datum: vor dem 11.2.1562 (Tod Stigels) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | 1562-02-11 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Reversus nuper huc reperi interea |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Reise) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 13.12.2019 |
Werksigle | OCEp 0785 |
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Zitation | Camerarius an Stigel, 15XX b, bearbeitet von Manuel Huth (13.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0785 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 416-417 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johann Stigel |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D.; ermitteltes Datum: vor dem 11.2.1562 (Tod Stigels) |
Unscharfes Datum Ende | 1562-02-11 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Reversus nuper huc reperi interea |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Reise) |
Datumsstempel | 13.12.2019 |
Entstehungsort mutmaßlich.
Regest
Nach seiner Rückkehr (nach Leipzig) habe er den letzten Brief Stigels erhalten, der ihn in verschiedene Stimmungen versetzt habe. Er hatte sich nämlich gefragt, warum Stigel so beunruhigt wegen ihm gewesen sei. Danach habe er aber erkannt, warum Stigel so ängstlich war, wie unbedacht er selbst geschrieben hatte und inwiefern sie beide einem Irrtum erlegen waren. Camerarius musste daraufhin seine eigene Rednerkunst verlachen, die Stigel derart gelobt hatte. Gleichwohl glaube er sich erinnern zu können, dass er knapp, aber deutlich genug alles formuliert hatte und auf die Probleme eingegangen war, die Stigel beunruhigt hatten. Stigels Verstand müsse durch irgendwelche Verdächtigungen getrübt worden sein. Aber was auch immer geschehen sei, Camerarius freue sich über den umfangreichen und eleganten Brief Stigels. Mehr müsse er dazu nicht schreiben.
Er hoffe, dass Stigel und die anderen Freunde Camerarius verziehen hätten, dass er neulich auf der Durchreise niemanden gegrüßt (i.e. besucht) habe. Er habe ihnen den wahren Grund in einem Brief/in Briefen mitgeteilt, den/die er in einer Herberge verfasst hatte.
Nach seiner Rückkehr (nach Leipzig?) habe Camerarius diese erste Gelegenheit genutzt, um Stigel zu schreiben. Sonst habe er nichts Besonderes zu schreiben. Er gehe hier ihren gemeinsamen Studien nach, auch wenn er schrecklich lärmenden und schadenfrohen Eifersüchteleien (Hesiod, Erga, 195 f.) ausgesetzt sei, wie es bei jenem Dichter (Hesiod) heiße, den Camerarius, wie Stigel wisse, in Händen habe (s. Anm.)
Aber davon ein andermal und hoffentlich sogar im persönlichen Gespräch, denn wenn Camerarius noch einmal nach (Jena?) kommen werde, wolle er sich nicht wieder heimlich davonstehlen.
Beteuerung der gegenseitigen Freundschaft.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkung
- "den er, wie Stigel wisse, in Händen habe": Möglicherweise bezieht er sich auf Arbeiten an dem unveröffentlichten Kommentar zu den Ἔργα καὶ ἡμέραι Hesiods.