Camerarius an Stiebar, 26.07.1546
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1031 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 26.07.1546, bearbeitet von Manuel Huth (20.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1031 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 177-178 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1546/07/26 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 7. Calen. Augusti. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nactus forte hunc, cui literas dare |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Schmalkaldischer Krieg (1546-1547) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 20.03.2023 |
Werksigle | OCEp 1031 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 26.07.1546, bearbeitet von Manuel Huth (20.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1031 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 177-178 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1546/07/26 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 7. Calen. Augusti. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nactus forte hunc, cui literas dare |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Schmalkaldischer Krieg (1546-1547) |
Datumsstempel | 20.03.2023 |
Zielort mutmaßlich.
Regest
Camerarius habe diesen Boten (Unbekannt) nicht ohne einen Brief an Stiebar abreisen lassen wollen, auch wenn er nicht wisse, wo sich Stiebar überhaupt aufhalte. Camerarius sehe alles vom Krieg brennen und höre viele unglückverheißende Dinge, von denen er einige sogar verabscheue.
Diejenigen, die den milden Kaiser (Karl) zu solcher Wut angetrieben hätten, hätten weder vorausschauend noch fromm gehandelt. Die Zeit sei nämlich alles andere als günstig gewesen. Da, wie es heiße, aber auch ausländische Heere herbeigerufen worden seien, werde sich Camerarius wundern, wenn andere nicht, um diese Furcht abzuwenden, ihre Differenzen beiseitegelegt hätten. In der Eintracht scheine noch die sicherste Hoffnung zu liegen, den Kaiser zu besänftigen und den Staat zu stärken. Aber Camerarius dürfe dazu nicht alles schreiben, was ihm in den Sinn zu kommen pflege, und er habe ja nicht gewusst, ob Stiebar diesen Brief erhalten werde. Er bitte durch Christus Gott um Unterstützung für diejenigen, die sich wünschten, dass die Irrtümer verbessert, die Fehler korrigiert und die wahre Religion wiederhergestellt werde. Dass dies ein frommer Wunsch sei, hoffe Camerarius, oder vielmehr wisse er es. Es sei überaus schädlich, wenn (der Ochse) gegen den Stock (des Treibers) ausschlage (nach Apostelgeschichte 26,14).
Camerarius bete für Stiebar und die Seinen. Bitte um Aufrechterhaltung des Briefwechsels.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Woitkowitz 2003, S. 149, 176-177 (Auszug)