Camerarius an Stiebar, 12.03.1547
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1040 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 12.03.1547, bearbeitet von Manuel Huth (20.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1040 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 186-187 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1547/03/12 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Id. Martii. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Erfurt |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Inter multiplices curas ac cogitationes |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Schmalkaldischer Krieg (1546-1547); Biographisches (Reise); Biographisches (Familie) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | An US: Der Absatz über Dasch ist unsicher
VG, 25.7.22: Ich verstehe nicht, was bei Dasch unklar ist. Er sollte am Vortag (in EF) eingetroffen sein und am Tag selbst bei C. eintreffen. evtl. vgl. Camerarius an Stiebar, 03.01.1547 |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 20.03.2023 |
Werksigle | OCEp 1040 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 12.03.1547, bearbeitet von Manuel Huth (20.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1040 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 186-187 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1547/03/12 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Id. Martii. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Erfurt |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Inter multiplices curas ac cogitationes |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Schmalkaldischer Krieg (1546-1547); Biographisches (Reise); Biographisches (Familie) |
Datumsstempel | 20.03.2023 |
Absendeort mutmaßlich (am 20.02.1547 befand sich Camerarius in Erfurt); Zielort mutmaßlich.
Regest
Als Camerarius mit vielen Sorgen und Gedanken zu kämpfen hatte und Gott um Rat anflehte, habe er recht einfältig seine Familie nach Schleusingen geschickt. Von da aus werden sie (nach Würzburg) weiterreisen, falls Stiebar nicht wolle, dass sie dort blieben.
Camerarius werde von Fürst Georg von Anhalt zurückgerufen, dem er wegen seiner Unterstützung verpflichtet sei. Er habe sich also entschlossen, hier zu bleiben und dem Fürsten zurückzuschreiben (vgl. Clemen 1907, S. 129). Wenn er zwischenzeitlich gute Nachrichten von seiner Familie erhalten sollte – und dies hoffe er –, werde er weitersehen, was zu tun sei. Er bitte Christus um Schutz für seine Familie.
Camerarius erwarte heute, dass Georg Dasch ankomme. Eigentlich hätte Dasch gestern schon ankommen sollen, zumal ihm Camerarius einen Brief seiner Mutter ((unbekannt)) geschickt hatte. Dies habe man deswegen getan, weil er (ihr) nicht zurückgeschrieben hatte. Bisher gehe es ihm gut, aber er mache sich Sorgen wegen dieser (gemeint ist der Schmalkaldische Krieg) und anderer Übel.
Das Übrige werde er, falls die Familie des Camerarius zu Stiebar komme, von ihnen erfahren können. Sollten sie in Schleusingen bleiben, werde er davon durch den Boten (Unbekannt) erfahren.
Camerarius sei ganz aufgewühlt, deswegen überlasse er alles Gott. Welche Leute auch immer für diese Übel (sc. des Schmalkaldischen Krieges) verantwortlich seien, hätten gar nichts Gutes verursacht. Er bitte (erneut) Christus um seinen Schutz. Es gebe eigentlich noch mehr zu schreiben, aber dies könne er diesem Brief nicht anvertrauen.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Woitkowitz 2003, S. 180