Camerarius an Stiebar, 07.05.1527
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0979 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 07.05.1527, bearbeitet von Manuel Huth (15.01.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0979 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 115-116 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1527/05/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich (im Druck: "Non. Maii. (15)28"); s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Basel |
Gedicht? | nein |
Incipit | Mi suavissime Daniele, quam ego te nunc requiro! |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Familie) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | An US: Brief umdatiert und Hinweise zur Datierung hinzugefügt
VG, 15.1.23: Itinerar: Aufenthalt in Saalfeld einfügen. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:JS; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 15.01.2023 |
Werksigle | OCEp 0979 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 07.05.1527, bearbeitet von Manuel Huth (15.01.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0979 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 115-116 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1527/05/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich (im Druck: "Non. Maii. (15)28"); s. Hinweise zur Datierung |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Basel |
Gedicht? | nein |
Incipit | Mi suavissime Daniele, quam ego te nunc requiro! |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Familie) |
Datumsstempel | 15.01.2023 |
Entstehungsort mutmaßlich. Zielort erschlossen (St. wurde im Sommer 1527 in Basel immatrikuliert).
Hinweise zur Datierung
Am 05.12.1527 endete der lange Streit zwischen Hieronymus Camerarius und Weigand von Redwitz damit, dass der Bruder des Camerarius den Urfehdebrief akzeptierte (vgl. Kunkler 1998, S. 124). Es ist wahrscheinlich, dass dieser Brief vorher verfasst wurde.
Regest
Wie sehr doch Camerarius Stiebar vermisse! Er müsse zu Graf (Albrecht von Mansfeld). Wenn er die Reise zusammen mit Stiebar unternehmen könnte, wäre sie nicht nur nicht unangenehm, sondern erfreulich! Unter welch schlechten und unwürdigen Bedingungen (der Bischof Weigand von Redwitz) seinen Bruder Hieronymus freilassen wolle, habe Camerarius dem Freund Stiebars gesagt, dem Camerarius diesen Brief mitgegeben habe. Eher dürfte sich auf beiden Seiten weit die Erde auftun (nach Homer, Illias, 4, 182), bevor Hieronymus diese Bedingungen annehme!
Hätte Camerarius dem (erwähnten) Freund Stiebars nur sein Entgegenkommen zeigen können! Aber was könne Camerarius in dieser für ihn schlimmen Zeit schon tun, zumal er ja auch zu anderen Zeiten nur ein unbedeutender Mann sei.
Camerarius habe einen Brief nach Tübingen geschickt, den Stiebar hoffentlich erhalten habe. Dass der erwähnte Freund zu Stiebar reise, freue Camerarius, denn der Umgang mit ihm werde Stiebar sicher Freude und Nutzen bringen.
Aus Würzburg habe Camerarius keinen Brief erhalten. Bitte um baldige, häufige und ausführliche Briefe.
Camerarius könne nicht mehr schreiben, da andere Angelegenheiten anständen und er vielleicht heute noch zum (Grafen) aufbrechen werde, der aus irgendeinem Grund zögere.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- Die mutmaßliche Identifikation des Grafen erfolgte durch MBW – Regesten online, Nr. 550.1: danach war C. im Mai in Saalfeld/Saale. Für den 12.5. ist aber seine Anwesenheit in Nürnberg bezeugt (vgl. Brief an Wilhelm Fuß von Gussenberg, in Kolde 1911, S. 232-233).