Camerarius an Moritz von Hutten, 1536
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0183 |
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Zitation | Camerarius an Moritz von Hutten, 1536, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (02.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0183 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. F1v-F2r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Moritz von Hutten |
Datum | 1536 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | 1536/01/01 |
Unscharfes Datum Ende | 1536/12/31 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Mittere saepe animos memores testantia, mecum |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefgedicht; Büchersendung; Geschenksendung |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 2.12.2019 |
Werksigle | OCEp 0183 |
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Zitation | Camerarius an Moritz von Hutten, 1536, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (02.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0183 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. F1v-F2r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Moritz von Hutten |
Datum | 1536 |
Datum gesichert? | nein |
Unscharfes Datum Beginn | 1536/01/01 |
Unscharfes Datum Ende | 1536/12/31 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Mittere saepe animos memores testantia, mecum |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefgedicht; Büchersendung; Geschenksendung |
Datumsstempel | 2.12.2019 |
Absendeort mutmaßlich (im Druck ohne Angabe).
Regest
Briefgedicht in 15 Distichen.
Camerarius habe lange nach einem geeigneten Geschenk für Hutten gesucht. Obwohl er sich wertvolle materielle Dinge wie Gold, Edelsteine aus der Neuen Welt, Kunstwerke aus Silber oder teure Gewänder nicht leisten könne, wisse er, dass Hutten andere Dinge wichtiger seien, darunter das Studium der schönen Künste, ein guter Charakter und musische Werke. Camerarius könne es daher leichter ertragen, dass er Hutten keine(s dieser) gewöhnlichen Geschenke übergeben könne.
Er wolle ihm also ein Geschenk überreichen, das Hutten sicher willkommen sei, weil es von der Gelehrsamkeit des Camerarius künde. Nicht weil Camerarius seine gedruckten Werke für die Erzeugnisse eines reichen Geistes (animo divite) halte, sondern weil er die Heiligtümer der Musen verehre, müsse man das Werk hochachten. Er schicke ihm daher die kürzlich von seiner Muse verfassten Büchlein (s. Anm.). Sie seien nur langsam (lenta manu) entstanden und das Erzeugnis eines einfachen Geistes (ingenii pauperis). Er bitte ihn, sie wohlwollend zu lesen.
In ihnen fänden sich auch einige Passagen, die Hutten (sicherlich) beim Lesen Freude bereiten würden (s. Anm.). Erneute Bitte um wohlwollende Aufnahme der Bücher.
(Eva Theilen / Manuel Huth)
Anmerkungen
- "Er schicke ihm daher die kürzlich von seiner Muse verfassten Büchlein": Es könnte sich um das Erratum (et al.) des Jahres 1535 oder den erweiterten Nachdruck handeln, die Opuscula aliquot elegantissima des Jahres 1536. Da in beiden Drucken jeweils mehrere Werke enthalten sind, ist der Ausdruck libelli (Bücher) nicht unpassend.
- "In ihnen fänden sich auch einige Passagen, die Hutten beim Lesen Freude bereiten würden": Hiermit könnten vielleicht die Hutten zugeeigneten Aeolia gemeint sein, die in den o. g. Drucken enthalten sind.