Camerarius an Gremp, 05.03.1562

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
Camerarius an Gremp, 09.01.15629 Januar 1562 JL
Camerarius an Gremp, 13.02.156113 Februar 1561 JL
Camerarius an Gremp, 30.07.155330 Juli 1553 JL
 Briefdatum
Camerarius an Gremp, 05.03.15625 März 1562 JL
 Briefdatum
Camerarius an Gremp, 18.07.156618 Juli 1566 JL
Camerarius an Gremp, 01.12.15671 Dezember 1567 JL
Camerarius an Gremp, 16.01.156816 Januar 1568 JL
Werksigle OCEp 1099
Zitation Camerarius an Gremp, 05.03.1562, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch und Vinzenz Gottlieb (23.11.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1099
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 249-250
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen Schelhorn 1740, S. 39
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Ludwig Gremp von Freudenstein
Datum 1562/03/05
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Jahr (Im Druck wohl fälschlich: "Non. Martii 60"); s. Hinweise zur Datierung
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Straßburg
Gedicht? nein
Incipit Reversus tandem ad me est Philippus
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Biographisches (Familie); Biographisches (Finanzielles); Biographisches (Reise)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen VG, 23.11.22: Datierung von 1561 auf 1562 verändert gemäß E-Mail TW
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:US; Benutzer:VG
Gegengelesen von Benutzer:HIWI4
Datumsstempel 23.11.2022
Werksigle OCEp 1099
Zitation Camerarius an Gremp, 05.03.1562, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch und Vinzenz Gottlieb (23.11.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1099
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 249-250
Sonstige Editionen Schelhorn 1740, S. 39
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Ludwig Gremp von Freudenstein
Datum 1562/03/05
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Jahr (Im Druck wohl fälschlich: "Non. Martii 60"); s. Hinweise zur Datierung
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Straßburg
Gedicht? nein
Incipit Reversus tandem ad me est Philippus
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Biographisches (Familie); Biographisches (Finanzielles); Biographisches (Reise)
Datumsstempel 23.11.2022


Zielort mutmaßlich.

Hinweise zur Datierung

  • Lt. München, BSB, Clm 10376, Nr. 8, Bl. 13v (biographische Notizen des Joachim Camerarius II. über seinen Vater) starb der im Brief erwähnte Hans Jakob Camerarius im Jahr 1561. Dessen Bruder Isaac war bereits im September 1561 gestorben (vgl. OCEp 0716). Im Brief OCEp 1119 sind die Neffen zwar erkrank, aber noch am Leben.
  • Im Brief Camerarius an Hier. Wolf, 07.03.1562 wird von der Rückkehr Philipps berichtet.
  • Somit ist der Brief auf 1562 zu datieren.

(Für diese Hinweise danken wir Torsten Woitkowitz)

Regest

Endlich sei Camerarius' Sohn Philipp zurückgekehrt. Er habe die Wohltätigkeit und Verdienste Gremps ihm gegenüber gelobt. Camerarius sei dankbar dafür, wisse aber noch nicht, wie er es Gremp vergelten solle. Aber Gremp habe sich auch keine Dankesgeste ausbedungen und werde hoffentlich mit dem Versprechen des Camerarius zufrieden sein.

Er habe eine Reise in die Heimat (Bamberg) ins Auge gefasst, um, falls möglich, aus seinem dortigen Besitz die Kosten für die Studien seiner Söhne zu decken. Der Sohn seines Bruders (Hieronymus), (Hans Jakob), sei verstorben und das Erbe sei gesetzlich Camerarius zugefallen, aber er habe erfahren, dass das Erbe in einem Zustand sei, dass man dringend entscheiden müsse, was zu tun sei. Er müsse mit einigen Schwierigkeiten rechnen. Er vertraue auf Gott.

Camerarius wollte ihren "gemeinsamen" Sohn, Philipp, mitnehmen. Mit Recht bezeichne er ihn so, da sich auch Gremp ihm gegenüber wie ein Vater verhalten habe. Falls dieser Wunsch verwirklicht werden könne, wolle er dafür Sorge tragen, dass sein Sohn nicht allzu lange sein Studium (am Gymnasium in Straßburg) unterbrechen müsse. Gremp möge ihm bitte mitteilen, wie Philipp seiner Meinung nach in Zukunft seine Ausbildung fortführen solle. Philipp selbst wolle nach Frankreich, aber denke daran zurück, wie nützlich die Zeit mit Gremp war und wolle nichts der Gesellschaft Gremps vorziehen.

Bitte um einen Antwortbrief. Lebewohl.

(Manuel Huth)

Anmerkungen

Auf die Reise in die Heimat im Sommer 1561 rekurrieren die Briefe Camerarius an Vögelin, 09.08.1561, Camerarius an Neustetter, 25.08.1561 und Camerarius an Crato, Sommer 1562.