Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.07.1559

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0699
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.07.1559, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (27.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0699
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 287-288
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1559/07/28
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 5. Cal. Sext. 59
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Augsburg
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit Veni hodie Augustam
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Empfehlungsschreiben; Reichstag 1558/59 (Augsburg)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen Zielort ermittelt.

VG, 27.2.23: Viele Unklarheiten.

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:VG
Gegengelesen von
Datumsstempel 27.02.2023
Werksigle OCEp 0699
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 28.07.1559, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (27.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0699
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 287-288
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1559/07/28
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 5. Cal. Sext. 59
Sprache Latein
Entstehungsort Augsburg
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit Veni hodie Augustam
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefe/Empfehlungsschreiben; Reichstag 1558/59 (Augsburg)
Datumsstempel 27.02.2023


Zielort ermittelt

Regest

Kryptischer Brief mit griechischen Einsprengseln und unklaren Anspielungen. Möglicherweise geht es um ein Empfehlungsschreiben.
Camerarius sei heute in Augsburg angekommen. Am Tag seiner Abreise (aus Nürnberg) habe er jenen Mann (unbekannt) getroffen, dessen Namen Baumgarter für ihn auf einen Zettel geschrieben hatte, als C. den Mann erwähnt hatte. Er könne gar nicht anders fühlen, nicht einmal argwöhnen, als dass jene Sache mit Leidenschaft und Vernunft erledigt werde, und der Dank jenes Menschen, der ein Amt anstrebe, dürfe nicht vernachlässigt werden. Vielleicht komme B. ja auch jenes Epicharm-Zitat in den Sinn: νῆφε etc. (unklar). Aber was, wenn jener zufällig begehre, dass (die Nürnberger) die Forderung nach einem Gespräch unterstützten, und in diesem Sinne auch jener gemeinsame Freund, dessen Namen B. kenne, einen Brief an diesen schicke?

C. bete zu Gott für das Wohlergehen der patria. Er fände es aber nicht gut, wenn sie sich dem Willen jenes Mannes entgegenstellten. Er habe nämlich erkannt, dass vieles ganz anders gesagt wurde, als er es gehört hätte. Besonders in Bezug auf jemanden, der nach einer Burg des Lichts benannt worden sei (Lichtenburg?). Über diesen sei auch derart von anderen gesprochen worden, dass man sich wundere, warum in dieser Sache nichts unternommen worden sei. C. aber pflege, wie bei Herodot, alles zu hören, aber nicht alles zu glauben. Daran erinnert zu haben werde sicher nicht schaden. C. sorge sich um seine Heimat, die er liebe. Alles Weitere müsse man Gott überlassen. Lebewohl. In Eile geschrieben.

(Vinzenz Gottlieb)