Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.07.1560
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0703 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.07.1560, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (09.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0703 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 292-293 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1560/07/21 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 12. Cal. Sextil. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Non existimo tibi ingratam esse diligentiam |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Pest (Leipzig) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | VG, 8.3.23: Was ist mit interlunii aestus gemeint? |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 9.03.2023 |
Werksigle | OCEp 0703 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 21.07.1560, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (09.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0703 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 292-293 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1560/07/21 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 12. Cal. Sextil. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Non existimo tibi ingratam esse diligentiam |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Pest (Leipzig) |
Datumsstempel | 9.03.2023 |
Entstehungs- und Zielort mutmaßlich
Regest
Der Brief sei B. sicher willkommen. Alles Übrige liege bei Gott. Auch Thukydides sage (Hist. 3,59,1): Beweglich sei der Zufall für den, der unverdient zusammenstößt. C. sei der Überzeugung, dass die Waagschalen der Kriege sowie die Gefahren für Königreiche und Städte Gott am Herzen liegen. Bei all dem seien ein starker Geist und eine aufmerksame Betrachtung nötig. Denn wie Arat (Phaenomena I,761-762) sage: Die Mühe sei gering, der Nutzen aber unermesslich für einen stets vorsichtigen Mann. Mehr zu schreiben würde zu weit führen und wäre zu unsicher. Hier (in Leipzig) drohe wieder die Pest. Bisher gebe es Ansteckungen, aber C. fürchte auch die Hitze des Neumondes (unklar), und anderes noch mehr. Es geschehe aber nach Gottes Willen.
C. habe einiges an Andreas geschrieben, das dieser mündlich ausrichten werde. B. möge sich ihm gegenüber erkenntlich zeigen. Im Vergleich zu diesen Dingen scheine doch ihre wissenschaftliche Betätigung leicht und vernachlässigbar. Aber einem Gelehrten wie B. komme sicher in den Sinn, was Euripides (Phönissen, 1015-1018) sage: Es wäre heilsam für das Vaterland, wenn jeder soviel er könne beisteuere.
Zusicherung gegenseitigen Wohlwollens. Lebewohl.
(Vinzenz Gottlieb)