Camerarius an Baumgartner d.Ä., 1562 b

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0723
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 1562 b, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (08.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0723
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 307-308
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1562
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit Cui has dedi, is nactus forte comitem
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Politische Neuigkeiten; Livländischer Krieg (1558-1583)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen VG, 8.3.23: Kann man den Dr. der Medizin finden?

"Qui etiam vivae ... suspicaretur" ist noch unklar. Vielleicht lässt sich die Datierung durch die erwähnten Ereignisse noch präzisieren?

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:VG
Gegengelesen von
Datumsstempel 8.03.2023
Werksigle OCEp 0723
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 1562 b, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (08.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0723
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 307-308
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1562
Datum gesichert? nein
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit Cui has dedi, is nactus forte comitem
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Politische Neuigkeiten; Livländischer Krieg (1558-1583)
Datumsstempel 8.03.2023


Entstehungs- und Zielort mutmaßlich

Regest

Der Überbringer dieses Briefes habe zufällig einen Begleiter erhalten und sei schneller abgereist, als C. geglaubt hätte. Es handle sich um einen Doktor der Medizin bei den Fürsten von Lüneburg: er sei auf dem Weg nach Italien, um dort die Kunst der Behandlung kennenzulernen. C. habe ihm einen Brief an B. mitgeben wollen, damit B. seine Erzählungen über (nieder-)sächsische Angelegenheiten und gewisse Kriegsrüstungen hören könne. Über die Russen gebe es sichere Kunde, dass sie Kiew am Borysthenes (Dnjepr) belagert hätten und der Nachbarschaft Podoliens und Russlands, die den Polen unterstehe, durch Morden und Brennen fürchterliche Schäden zugefügt hätten, weil die Polen durch Hochmut oder Verstellung unbekümmert seien und den Feind verachteten. Die Quittung über ein Kistchen habe C. schon an B. schicken wollen, aber seine Ehefrau sei nicht zu Hause gewesen, so dass nicht gesiegelt werden konnte. C. habe sie aber an einigen Stellen eingeschnitten. C. werde sich um Zustellung bei nächster Gelegenheit bemühen. Der Schreiber sei wortreich gewesen, um nicht zu sagen unfähig. Solches Geschwätz sei B. ja nicht unbekannt. C. habe Dinge beigelegt, die er am folgenden Tage nach Sitte der Universität (s. Anm.) vorlegen wolle.

(Vinzenz Gottlieb)

Anmerkungen

„nach Sitte der Universität“: die Formulierung findet sich so ähnlich auch in OCEp 0829. Es ist aber unklar, ob es hier um den dort erwähnten Nachruf auf Johann Hommel geht: die restlichen Themen beider Briefe sind komplett unterschiedlich.