Camerarius an Amantius, 06./07.1535

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Camerarius an Amantius, 28.06.153528 Juni 1535 JL
Camerarius an Amantius, 09.09.15359 September 1535 JL
Camerarius an Amantius, 06.1536Juni 1536 JL
Werksigle OCEp 0583
Zitation Camerarius an Amantius, 06./07.1535, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (30.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0583
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 167
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Bartholomäus Amantius
Datum 1535
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.; mutmaßliches Datum: 06./07.1535; s. Hinweise zur Datierung
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit At non haec nuper dederas promissa petenti
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Tunisfeldzug (1535); Biographisches (Krankheit); Büchersendung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen Konnte keine Fremdwerke anlegen, weil ich nicht weiß, ob es sich um Handschriften handelt (was ich allerdings vermute)

Nehme ich auch an; haben wir gar kein SW Handschriften? - US 200619

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI4
Gegengelesen von Benutzer:MH; Benutzer:US
Datumsstempel 30.03.2023
Werksigle OCEp 0583
Zitation Camerarius an Amantius, 06./07.1535, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (30.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0583
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 167
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Bartholomäus Amantius
Datum 1535
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.; mutmaßliches Datum: 06./07.1535; s. Hinweise zur Datierung
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit At non haec nuper dederas promissa petenti
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Tunisfeldzug (1535); Biographisches (Krankheit); Büchersendung
Datumsstempel 30.03.2023


Hinweise zur Datierung

Amantius scheint bereits eine Anstellung in Tübingen in Aussicht gestellt worden zu sein, was erst einige Zeit nach dem Vertrag von Kaaden geschehen sein kann. Camerarius hingegen scheint noch in Nürnberg angestellt zu sein. Der erwähnte Feldzug könnte mit dem Tunisfeldzug (Juni-Juli 1535) zu identifizieren sein.

Regest

Amantius habe es neulich versäumt, Camerarius, wie versprochen, von seiner Rückkehr (nach Deutschland) in Kenntnis zu setzen. Dieser habe nämlich soeben erst gehört, dass sich Amantius einige Monate ohne sein Wissen in Deutschland aufgehalten habe. (Das Folgende neckisch:) Er werde ihm diesen Fehltritt kaum verzeihen können, sollte sich Amantius nicht dazu entschließen, seinen Freund mit einem ausführlichen und reichhaltigen Brief wieder zu beschwichtigen. Davon, dass dies ihm als Reiselustigen nicht schwer fallen werde, sei Camerarius überzeugt, zumal er doch aus Italien, welches reich an hervorragenden Vertretern der Künste sei, sicher genug über ihre Studien zu schreiben habe. Zudem müsse er doch wissen, wie viel Freude er Camerarius damit machen werde.

Er denke, dass (Georg) Sabinus Padua verlassen habe, bevor Amantius dort angekommen sei.

Camerarius gratuliere wegen der honores (die Anstellung an der Universität Tübingen), die Amantius erhalten habe.

Camerarius' Gesundheit habe während der Reise des Amantius sehr gelitten, sodass er die von Amantius übermittelten Schriften kaum gebrauchen konnte. Nun aber stürze er sich in sie hinein, vor allem in den Quintilian. Die Texte von Plautus seien zu verderbt, als dass sie noch von großem Nutzen sein könnten.

Was Amantius tue, wie die Dinge bei ihm stünden und was man sich von den Kriegszügen des Kaisers, erzähle, seien willkommene Nachrichten für Camerarius.

Grüße an (Peter) Apian.

Lebewohl.

(Michael Pöschmann)