Camerarius, Ἀντωνίῳ Νίγρῳ ἐλεγείδιον ἐπιτάφιον, 1558
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0640 |
Zitation | Ἀντωνίῳ Νίγρῳ (...) Ἰωαχεῖμος Καμεραριάδης (...) μνημόσυνον ἐλεγείδιον ἐπιτάφιον γράφων ἐποίει, bearbeitet von Jochen Schultheiß (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0640 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Ἀντωνίῳ Νίγρῳ (...) Ἰωαχεῖμος Καμεραριάδης (...) μνημόσυνον ἐλεγείδιον ἐπιτάφιον γράφων ἐποίει |
Kurzbeschreibung | Das Epitaphium auf Antonius Niger beginnt mit einer Priamel, in der die Städte aufgezählt werden, die um den Verstorbenen trauerten: Nicht nur die Stadt, in der er seinen Beruf auf einer öffentlichen Stelle ausübte (Braunschweig), oder seine schlesische Geburtsstadt (Breslau), sondern sehr viele Völker in Deutschland, bei denen Nigers Name bekannt gewesen sei. Die Darstellung zu Nigers Tätigkeit als Arzt bleibt nicht ohne Zwischentöne. |
Erstnachweis | 1558 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Gesichert (Titelblatt) |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1558/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1558/12/31 |
Schlagworte / Register | Epitaphium; Epigramm; Italien |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Niger, De tuenda valetudine, 1558 |
Überliefert in | |
Druck | Niger, De tuenda valetudine, 1558 |
Erstdruck in | Niger, De tuenda valetudine, 1558 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. F5v-F6v |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Nachruf auf | Antonius Niger |
Incipit | Οὐ σ' Ἀντώνιε κλαῦσε μόνη πόλις ἥδε θανόντα |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | nein |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0640 |
Zitation | Ἀντωνίῳ Νίγρῳ (...) Ἰωαχεῖμος Καμεραριάδης (...) μνημόσυνον ἐλεγείδιον ἐπιτάφιον γράφων ἐποίει, bearbeitet von Jochen Schultheiß (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0640 |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Ἀντωνίῳ Νίγρῳ (...) Ἰωαχεῖμος Καμεραριάδης (...) μνημόσυνον ἐλεγείδιον ἐπιτάφιον γράφων ἐποίει |
Kurzbeschreibung | Das Epitaphium auf Antonius Niger beginnt mit einer Priamel, in der die Städte aufgezählt werden, die um den Verstorbenen trauerten: Nicht nur die Stadt, in der er seinen Beruf auf einer öffentlichen Stelle ausübte (Braunschweig), oder seine schlesische Geburtsstadt (Breslau), sondern sehr viele Völker in Deutschland, bei denen Nigers Name bekannt gewesen sei. Die Darstellung zu Nigers Tätigkeit als Arzt bleibt nicht ohne Zwischentöne. |
Erstnachweis | 1558 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Gesichert (Titelblatt) |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1558/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1558/12/31 |
Schlagworte / Register | Epitaphium; Epigramm; Italien |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Niger, De tuenda valetudine, 1558 |
Überliefert in | |
Druck | Niger, De tuenda valetudine, 1558 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Nachruf auf | Antonius Niger |
Incipit | Οὐ σ' Ἀντώνιε κλαῦσε μόνη πόλις ἥδε θανόντα |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Widmung und Entstehungskontext
Das Epitaphium ist in der Rückblickperspektive geschrieben (Οὐ σ' Ἀντώνιε κλαῦσε μόνη πόλις ἥδε θανόντα; Todesdatum: 05.06.1555). Es fungiert in Korresponsion zu dem vorausgehenden lateinischen Epitaphium als Paratext zu Nigers Schrift "De tuenda valetudine". Die Überschrift erklärt, dass Camerarius das Gedicht als ein Erinnerungsstück (μνημόσυνον) auf den verstorbenen Antonius Niger verfasst habe. Die Gattungsangabe klassifiziert es als eine Mischung von Elegie und Epitaphium (ἐλεγείδιον ἐπιτάφιον).
Aufbau und Inhalt
Das Gedicht beginnt mit einer Priamel, in der die Städte aufgezählt werden, die um den Verstorbenen trauerten: Nicht nur die Stadt, in der er seinen Beruf auf einer öffentlichen Stelle ausübte (Braunschweig) oder seine schlesische Geburtsstadt (Breslau), sondern sehr viele Völker in Deutschland, bei denen Nigers Name bekannt gewesen sei (vv. 1-6). Auch Italien (Αὐσονίς), das immer noch den Ruf der Weisheit genieße, trauere um seine Tugend (vv. 7f.). Die Darstellung zu Nigers Tätigkeit als Arzt bleibt nicht ohne Zwischentöne: Er sei zwar nicht ein Diener der Spitze unter den Ärzten, aber dennoch eines ganz guten gewesen (?), jedoch sei er bei den Dienern der Musen unter den ersten gewesen (vv. 9f.). Auch in Italien gelangte der Schmerz um seinen Tod an (vv. 15f.). Sein Leichnam liege jetzt fern von dort begraben, wo er bei den Bürgern geachtet gewesen sei (?) (vv. 15-18). Das Gedicht endet in einem Abschiedsgruß des Sprechers auf den Verstorbenen (vv. 21-28): Er sei ihm von den Freunden noch übrig geblieben. Ein Nachtrag in ungebundener Rede beendet das Werk.